2016 Cuba: Alte Gebäude und Rum
Unser Weg führte am Hafen und Kreuzfahrtterminal entlang, wo ein Schiff von Tui Cruise lag, zum Plaza de San Francisco de Asis, mit der Basilika de San Francisco de Asis mit Kloster.
Der Löwenbrunnen auf dem Platz wurde nach dem Vorbild des Brunnens in der Alhambra in Spanien erbaut.
Damals befand sich hier das Handelszentrum mit Zollhaus Aduana General de La Republica und die Börse Lonja del Comercio – auf deren Kuppel die Statue des Handelsgottes Merkur thronte.
Wir bestiegen für 2 CUC pP den Turm und genossen den Blick auf Altstadt.
Vor dem Eingang stand die Bronzestatue des Caballero de Paris (bekannter Stadt-Clochards aus den 50er und 60er Jahren).
Am Schokoladenmuseum auf der Calle Mercaderes 380/Armagura gab es für mich einen kalten Kakao to go (chocolate frio para llavar). Sehr lecker und den 1 CUC auf jeden Fall wert.
Am Plaza Vieja bekam Frank eine Gyros Tasche für 3 CUC. Auch lecker. Alle waren glücklich!
Bunte Katzen am Plaza Vieja
Der Plaza Vieja war jahrhundertelang das belebte Sozialzentrum der Stadt. Die Häuser waren mit großzügigen Arkaden, aufwendigen Portalen und hohen Säulen ausgestattet. Balkone und Fenster hatten eine bunte Verglasung. Damals fanden hier Stierkämpfe und Exekutionen statt.
Als Sonderausstellung gab es bunte Katzenfiguren, die um den Brunnen aufgestellt waren.
Eine kleine Kapelle bespaßte die Gäste eines Restaurants am Plaza Vieja kurzzeitig mit Salsa-Rhythmen.
In einer Seitenstraße trafen wir die Jungs wieder, die teilweise hinter uns im Flieger saßen. Die Welt war ein Dorf!
So manch eine Verteilerdose lässt das Elektrikerherz höher schlagen.
Interessant fanden wir die Auffangbehälter für Pferdeäpfel. Horse Power gab es auf Cuba ausschließlich mit eingebauter Toilette.
Punkt 1: Rum trinken
Wir gingen wieder Richtung Hafen und besichtigten das Rum Museum von Havanna Club. Es lag schräg gegenüber vom Kreuzfahrtterminal. Wie pratkisch für die Kreuzfahrt-Touris. Die Führung gab zum jetzigen Zeitpunkt nur auf Englisch, die werden zu anderen Zeiten auch auf Deutsch angeboten, allerdings heute nicht mehr. Pro Person kostet es 7 CUC.
Auf den Havanna Club Flaschen ist La Giraldilla abgebildet, das Symbol für die Stadt Havanna. Im Museum war ein Modell einer Zuckerfabrik von 1930 ausgestellt.
Wir wurden durch die Räumlichkeiten geführt und kamen zum Schluss in der Bar aus. Zur Verköstigung gab es einen Spritzer 7 Anos Rum. Scheußlich! Leider war keine Pflanze in der Nähe, um den Rest zu entsorgen.
Auf nicht typischen Touriwegen machten wir uns auf den Weg Richtung Casa. Unterwegs hielten wir an einem „Supermarkt“ und kauften Bier (2 Dosen Cristal und 2 Dosen Bucanero).
Im Parque Central war noch ein Plätzchen frei und wir testete das kühle Cristal Bier. Lecker! Ein mildes „Mädchen-Bier“. Hätte nur etwas kälter sein dürfen. Eigentlich war es zu früh zum Bier trinken. Naja, im Urlaub ist alles erlaubt und an die Regel „kein Bier vor Vier“ hielten wir uns auch. Es war 16:30 Uhr.
Während wir im Park saßen bettelte ein kleiner Junge uns an, aber er bakam nix. Vom nächsten „Opfer“ gab es einen Kuli. Ob er den wirklich wollte?
Die Stadt war voller Touristenmassen. Häufig mit geführten Touren.
Gegen 17 Uhr waren wir zurück in der Casa. Die Füße schmerzten! Franky war wegen seiner Erkältung total k.o. und schlief ein, kaum das er auf dem Bett lag.
Gegen 18 Uhr wurde ich dann auch müde und legte den Kopf aufs Kissen.
Als wir gegen 19:30 Uhr beide „wach“ wurden, entschieden wir nicht mehr Essen zu gehen, sondern einfach weiterzuschlafen.
Gute Nacht!
tbc