im Nationalpark Paklenica

2014 Kroatien: Winnetous Spuren in Paklenica



Auch ohne Wecker waren wir wieder gegen 7:30 Uhr wach. Trotz Jalousien war es hell im Zimmer. Frank ging zum Supermarkt, der beinah um die Ecke lag, Brötchen, Eier und Wasser kaufen. Frühstück mit Rührei war schon eine feine Sache! Gegen 9:30 Uhr brachen wir zum Nationalpark Paklenica auf.

Der Eintritt kostete je 50 Kuna. Vom Kassenhäuschen aus durften wir noch ca. 2 km weiter fahren und dann parken. Zu unserer Zeit waren dort auch noch genügend Parkplätze frei. Wir schnürrten unsere Wanderschuhe, schraubten die Treckingstöcke zusammen und los ging’s. In der Schlucht in Paklenica wurden auch einige Szenen aus den Winnetou-Filmen gedreht. Bereits auf den 2 km vom ersten bis zum zweiten Parkplatz waren rechts und links der Straße jede Menge Winnetou-Hinweisschilder.

Die Velika Paklenica Schlucht lag noch im Schatten, was die unzähligen Kletterer gefreut haben wird.

Auf dem Touri-Pfad durch die Schlucht



Die Karte vom Park, die wir an der Kasse mitnehmen konnten, war nur so mittelprächtig zum Wandern geeignet. Eine richtige Wanderkarte hätten wir am Souvenir-Shop kaufen müssen. Das haben wir aber erst recht spät (zu spät) bemerkt und dann wollten wir auch nicht mehr umdrehen. Wir liefen stattdessen also den typischen Touri-Pfad. Zu Anfang war dieser Touri-Weg auch noch ansprechend, durch die Schlucht durch, über Felsen, vorbei an Esel-Mist.



Alles ziemlich holprig. Später wurde die Umgebung dann sehr langweilig, irgendwelche Sträucher neben dem Weg, mal ein Wasserlauf (eignete sich sehr gut zum erfrischen). Irgendwann, eigentlich zu spät, entschieden wir dann für uns, dass es keinen Sinn mehr machte diesen höchst „spannenden“ Weg weiterzulaufen und drehten um.



Erst spannend, dann schnarchig



Es war schade, dass man vom Park recht wenig Infos über die Wanderwege im Nationalpark Paklenica erhält und auch die Beschilderung im Park war eher mittelprächtig. Auf irgendwelche Kraxeleien hatten wir jetzt aber auch keine Lust mehr und gingen zum Auto zurück. Ca. 4,5 Stunden waren wir im Park unterwegs, wovon wir uns vermutlich mindestens 2 hätten sparen bzw. die Zeit für andere Wanderungen nutzen können.

Vielleicht hätten wir uns die Zeit nehmen und uns am Infocenter in der Stadt mit besseren Informationen ausstatten sollen. Nun gut, hinterher ist man halt immer schlauer.

Kurz vor dem Eingang zum Nationalpark befand sich in der kleinen Ortschaft alte Häuser, die schon etwas in Mitleidenschaft gezogen waren.



Irgendwie hat das Objektiv der Kamera den heutigen Tag bzw. das Laufen über die teilweise bucklige Piste nicht so gut überstanden. Der Fehlerhinweis ließ nichts Gutes vermuten. Zum Glück hatten wir noch das kleine Objektiv mit, das bei dem Body damals mit dabei war.

tbc

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