2014 Kroatien: Stara Baska auf der Insel Krk
Der Hund hatte heute eine Stunde Verspätung, hielt sich dann aber dran. Frühstück mit Ei, Brötchen und Aufschnitt auf unserem Balkon war schon eine feine Sache. Könnten wir uns glatt dran gewöhnen. Gegen 10 Uhr machten wir uns auf dem Weg zum Strand von Stara Baska.
Eigentlich war Stara Baska gar nicht weit von unserer Unterkunft entfernt. Allerdings lag da ein Gebirgszug zwischen. Einen Wanderweg, der über den Berg führte gab es zwar (von Baska aus sollen es zwei Stunden zu Fuß sein, von hier also etwas weniger), aber wir mussten das nicht haben. Vor allem nicht bepackt mit Badesachen. Daher traten wir den längeren Weg über die Straße an. Mit dem Auto waren es ca. 40 Minuten.
Zwischen Punat und Stara Baska passierten wir den 45. Breitengrad: Er kennzeichnet den halben Weg zwischen Äquator und Nordpol.
Kurz vor dem Camp Skrila parkten wir links am Straßenrand. Klugerweise solltet ihr am Camp drehen und dann rechterhand parken. Über die Leitplanke drüber führte ein Trampelpfad zu den Stränden. Das Wasser war natürlich immer noch kalt.
Sehstörungen oder doch ein Meereswesen
Das Schnorcheln war hier auch nicht viel spannender als an den anderen Orten. Bis sich plötzlich etwas bewegte. Dann tat sich nichts, aber da war doch was?!?! Frank hatte es nicht bemerkt und war schon wieder auf dem Rückweg, weil es so kalt war. Als es sich wieder bewegte war mir klar, was es war. Ein großer Tintenfisch! Wie doof, das ich jetzt nur die Kamera mit dem kleinen Zoom hatte. Frank wunderte sich wo ich blieb. Als ich ihm das Wort Tintenfisch entgegenrief kam er zurück. Allerdings konnte er den Tintenfisch nicht ausmachen, der sich als Stein gut getarnt hatte. Mit Hilfe der Fotos die ich mit der besseren Kamera gemacht habe, hat er ihn dann auch entdeckt und tauchte ein paar Mal zu ihm ab.
Halb erfroren kamen wir wieder an Land an und mussten erstmal auftauen. Frank holte nachher die Neopren-Shortys aus dem Auto. Wir sind dann etwas weitergezogen, um an der nächsten Bucht zu schnorcheln. Mit den Shortys war es minimal wärmer, aber nicht wirklich sehr viel mehr. Es gab wieder viele kleine Fische, aber keinen Tintenfisch mehr. Zum Schluss war noch ein Schwarm mit größeren Fischen zu sehen.
Sonne satt in Stara Baska
Wir bruzelten noch eine Weile in der Sonne. Um halb Vier reichte es dann und wir kehrten zum Apartment zurück. Dort legten wir uns noch etwas in die Sonne an den Pool. Allerdings waren dort wiedermal freundlich gesonnene Moskitos, so dass wir nach kurzer Zeit die Flucht ergriffen.
Bevor wir zum Abendessen gingen, klingelten wir zunächst bei der Vermieterin an, um die Rechnung zu bezahlen. Wir bekamen zwei Weinflaschen geschenkt und vereinbarten, dass wir morgen gerne zwei Honiggläser kaufen würden.
Sliwowitz schmeckt uns nicht
Zu Fuß gingen wir runter zu Malins Restaurant. Wir bestellten uns eine Grillplatte mit Pommes bestellt und einen gemischten Salat dazu.
Auf’s Haus gab es für jeden einen Sliwowitz. Wie grässlich! Wir mögen das Zeug echt nicht. Frank schaffte es mit einigen Anlaufschwierigkeiten auch ihn zu trinken. Am liebsten hätte er den Schnaps vermutlich in die Geranien hinter sich gekippt.
Schwankend ging es zurück zum Apartment.
Gefahrene km: 52,5
tbc