2013 V.A.E.: Der Abschied von den Emiraten
Wie immer: Schlafunterbrechung durch den Muezzin. Kurz nach 7 Uhr waren wir dann endgültig wach. Jippieh, immerhin lag draußen kein Schnee!
Der online check-in ging immer noch nicht. Nach dem Frühstück gingen wir an den Hotel-Strand und ergatterten mit etwas Glück die letzten 2 Liegen. Liegen mit Handtüchern reservieren schien auch hier in Mode zu sein. Auf manchen liegen lagen aber auch Leute auf den Handtüchern.
Faulenzen pur war heute angesagt. Einmal hüpften wir noch ins Meer, bevor die Ebbe kam. Um 12 Uhr checkten wir aus, verstauten die Koffer in Flöcki. Auf dem Zimmer stellten wir fest, dass die Glasschiebetür vom Balkon einen riesigen Sprung hatte. Das war uns heute Morgen noch nicht aufgefallen. Beim Auschecken gaben wir diese Info an der Rezeption ab.
Den ganzen Tag nur Faulenzen
Zurück auf unseren Liegen spielten wir Karten gespielt und sonnten uns weiter. Zwischendurch lief ich kurz zum Supermarkt, der auf der anderen Straßenseite lag. Ich war ja immer bedacht möglichst angemessen gekleidet zu sein, bloß dass ich jetzt nichts mehr verfügbar hatte, weil alles im Auto war. Also flitzte ich mit kurzer Hose, Top und meinen Tuch um den Oberkörper geschlungen in den Supermarkt. Bereits draußen waren nur Männer und drinnen sah es nicht anders aus. Meinen Auftrag „kalte Getränke besorgen“ erfüllte ich zwar ordnungsgemäß, vergaß dabei aber ganz, dass ich eigentlich noch gucken wollte ob es Postkarten gibt. Naja, egal. Ich fühlte mich in dem Laden ziemlich unwohl, was mit passender Kleidung vermutlich nicht ganz so schlimm gewesen wäre. Aber immerhin wurde ich bedient.
Gegen 18 Uhr brachen wir Richtung Dubai auf. Natürlich hatten wir vorher noch in den Duschen draußen geduscht. So richtig dolle zum umziehen war das aber nicht. Aber irgendwie ging es dann doch.
Am Freitag Nachmittag zwischen 16-19 Uhr sollte in Fujairah Stierschieben stattfinden, war um diese Uhrzeit jedoch schon beendet. Vielleicht waren heute nicht so viele Stiere angetreten. Schade!
Picknick abends am Straßenrand
Entlang der Autobahn, die durchgängig beleuchtet ist (das sollte man sich hier mal vorstellen), hatten hunderte von Einheimischen mit ihren Autos geparkt. Grillzeug und Picknick-Decken wurden ausgepackt. Wahnsinn. Dann saßen sie also freitagsabends (keine Ahnung ob das auch an anderen Tagen war) in den Dünen und machten es sich gemütlich. Teilweise hatten sie auch Quads mit dabei. Wir haben uns gefragt, ob jede Familie immer an derselben Stelle sitzt.
Gegen 20 Uhr hatten wir es geschafft eine Tankstelle zu finden (zuvor hatten wir bei einer Tankstelle, die zu einer Firma gehörte, tanken wollen) und gaben Flöcki vollgetankt bei Budget ab.
Für umgerechnet ca. 34 ct der Liter tankten wir in den Emiraten.
Wer auf Schilder hofft, die auf Rental Car Return hinweisen, der wird enttäuscht sein. Gesunder Menschenverstand war erforderlich, damit es klappte. Wir hielten uns in Richtung des Terminals – in unserem Falle 1, dann Departures und fanden so das Rental Car Return. Flöcki wurde nur kurz von außen inspiziert. Das Parkticket, was wir ziehen mussten, nahm der Typ von Budget an sich. Die blaue Quittung wollte er auch wieder haben, vermerkte den Kilometer- und Benzinstand.
Im Office von Budget war die Hölle los. Der Herr am Schalter nahm nur den blauen Zettel entgegen und sagte dass die Rechnung per Mail kommt. Noch während wir am Flughafen saßen kam bereits eine Danke-Mail. Die Rechnung ging dann ein paar Tage später ein. Die Flughafen-Gebühren wurde der Kreditkarte belastet. Eigentlich schon dreist.
tbc