2013 Hawaii: Zu Fuß in den Waimea Canyon
Nach dem Heli-Flug fuhren wir in den Waimea Canyon, dem Grand Canyon des Pazifiks. Wir schauten uns nun von unten an, was wir vorhin schon von oben gesehen hatten. Bereits auf dem Weg in den Canyon hielten wir an ein paar Lookouts an.
Die Wolken, die wir vorhin schon während des Heli-Flugs aus der Luft heraus betrachten konnten, zogen sich immer mehr um den Canyon herum zu. Es machte daher wohl keinen Sinn zunächst bis nach oben durchzufahren und dann die einzelnen Scenic Lookouts abzuklappern, wenn wir nachher eh nichts mehr sehen.
Am Trail Head vom Iliau Nature Loop Trail und dem Kukui Trail (zw. MM 8 und 9) fing es dann kräftiger an zu regnen. Daher blieben wir erstmal im Auto sitzen und stärkten uns. Nach der Regenschauer zogen wir die Trecking-Schuhe an, schraubten die Trecking-Stöcke** zusammen und los ging’s! Hatte ich mir etwas Sorgen gemacht, das aufgrund der Schauer der Lehmboden rutschig sein könnte, so war dies unbegründet. Das Wasser schien sofort verdampft zu sein.
Iliau Nature Loop Trail und dem Kukui Trail
Den ganzen Kukui Trail bis in den Canyon Grund wollen wir allerdings nicht laufen, sondern nur so weit wie wir Lust hatten und genug von dieser Ecke des Canyons gesehen hatten. Zunächst ging es aber über den Iliau Nature Loop, gegen den Uhrzeigersinn.
Nach vielleicht 1/3 des Loops (keine 5 Minuten) gelangten wir an den Abzweig zum Kukui Trail, dem wir folgten.
Am Wegesrand standen zu meiner Freude Wandelröschen.
Nach einer guten ¾ Stunde war es soweit. Wir waren stetig bergab gelaufen, was ja immer so einfach geht und mussten uns anschließend wieder hochquälen. Zwischendurch tröpfelte es auch wieder ganz leicht, aber nicht sehr lange.
Tolle Blicke in den Waimea Canyon
Ziegen grasten im Canyon. Eine Passage sieht im Nachhinein auf den Fotos schlimmer aus, als sie in der Realität war.
Zurück an der Kreuzung mit dem Iliau Nature Loop gingen wir rechts runter, um diesen Loop zu vervollständigen. Nach rund 1:45 Stunden hatten wir wieder den Anfang erreicht.
Chicken to go oder lieber zum hier essen
Die Wolken hingen immer noch tief, so dass wir nur noch kurz am Waimea Canyon Lookout anhielten und dann bis zum Koke’e Museum durchfuhren. Dort war am schwarzen Brett angepinnt, dass der Nualolo Cliff Trail wegen schlechter Wegeverhältnisse gesperrt war. Anfang Mai hatte es nach heftigen Regenfällen einen Erdabrutsch gegeben, so dass der Weg mehr als gefährlich geworden war.
In der Grünanlage rannte ein streunender Hund herum, der eingefangen werden sollte. Aber er schafft es schon seit Wochen sich nicht fangen zu lassen. Der Arme schien aber eigentlich total ausgehungert zu sein. Natürlich rannten dort auch Chicken rum.
Als wir aus dem Auto ausgestiegen hielt Frank die Nase in die Luft und schnupperte. Was meinte er, wonach es duftete: „wie bei uns zu Hause, wenn der Brathähnchen-Wagen vor Netto steht“. Wahrscheinlich darf man sich auf dem Parkplatz sein Chicken aussuchen, geht dann ins Restaurant, sagt, dass man in 5 Stunden von einer Wanderung zurück ist und dann gerne dieses Chicken essen möchte. So wie sonst bei den Hummern.
Ein wenig Strand wollten wir heute auch noch sehen und verließen den Waimea Canyon in Richtung Polihale State Park.
tbc
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