Kilauea Lighthouse

2013 Hawaii: North Shore: Kilauea bis Princeville



Die letzten Tage auf Kauai brachen an. Es gab noch ein paar Sachen, die wir machen wollen, aber alles ganz easy going. Ohne straffes Programm. Länger als bis kurz nach 7 Uhr konnten wir dann aber doch nicht schlafen. Die Hähne krähten und der Bewohner unter uns hatte schon seit mehr als 24 Stunden seine Klimaanlage im Dauerbetrieb. Zum Frühstücken gingen wir diesmal runter auf die Terrasse. Dort war die Luft angenehmer als auf dem Zimmer. Anschließend sammelten wir alle Sachen zusammen und fuhren Richtung North Shore, genauergesagt nach Kilauea, das frisch renovierte alte Lighthouse besuchen.

Es wurde 1913 erbaut, in den 70ern abgeschaltet und durch den kleinen hässlichen Kasten links daneben ersetzt.

Im Visitor Center ergatterte ich ein paar Postkarten und ein Buch über die Fischwelt auf Hawaii. Die Dame war auch so freundlich alle Quarter durchzusehen (und das waren eine Menge), um unsere Quarter-Sammlung zu vervollständigen. Immerhin 6 Stück hatten wir noch nicht. Einen Stempel für das National Park Stempelbuch gab es auch.

Auf der vorgelagerten Moku’ae’ae Islet befindet sich ein Vogelschutzgebiet.



Vom Viewpoint am Leuchtturm hatte Frank unten am Strand Delfine entdeckt. Also nicht direkt am Strand, sondern im Wasser, aber in strandnähe. Da wollte er jetzt hin.

An der Chapel aus Lavastein durften wir noch kurz anhalten, aber flott, die Delfine warteten. Auf dem Weg zum Lighthouse, kommt man automatisch an der Chapel vorbei.

Lavapools, eine tötliche Gefahr?



Anschließend wollten wir zu diesem Strand. Es war aber gar nicht so einfach ihn zu finden. Hat aber per Zufall doch geklappt. Auf dem Hwy 56 bogen wir kurz vorm MM 24 rechts auf die 2760 Kalihiwai Rd ab (Strommast 19 hatte ich mir auch noch notiert, ich weiß aber nicht mehr ob dieser am Hwy stand oder auf der anderen Straße). Nach 0,2 mi ging rechts eine Gravel Road ab. Wenn man dieser bis zum Ende folgt geht im Wendehammmer links ein Weg runter zum Beach. Lt. unserer Karte müsste es der Kauapea Beach sein. Ihr solltet euch gut überlegen, was ihr an Gepäck mit schleppt, damit ihr nicht zu viel tragen müsst, aber auch nichts wichtiges im Auto liegen lässt.

Am Strand befanden sich linkerhand die Lavapools und rechts gab es einen endlos langen Strand.

Zunächst besuchten wir die Lavapools. Eine dicke Mönchsrobbe hatte es sich hier bequem gemacht.

Auf dem Weg runter zu dem Strand war ein Schild angebracht auf dem stand, dass man den Reiseführern nicht glauben sollte und das dieses Jahr schon viele Menschen in den Lava Pools gestorben waren.

Auf Delfin-Suche an der North Shore



Wir begnügten uns mit anschauen und gingen dann auf Delfin-Suche: Dafür mussten wir diesen endlos langen Strand bis zum Ende rechts runter laufen (Richtung Leuchtturm).

In einiger Entfernung konnten wir im Meer die Delfine sehen, aber beim Schnorcheln hatte Frank kein Glück. Da er ja immer etwas wagemutig ist, war er recht weit vom Strand weg (für meinen Geschmack viel zu weit) und auch recht nah an den Klippen zur Rechten. Ich wurde schon richtig ungeduldig und war drauf und dran ins Wasser zu springen. Irgendwann kam er dann doch wieder näher. Die Strömung war wohl recht stark gewesen und er hatte ein paar Probleme wieder da raus zu kommen. Mehr sag ich da jetzt mal besser nicht zu.

Wir unterhielten uns noch kurz mit einem Schweizer-Amerikanischen Paar. Die erzählten, dass es am Hideaways Beach gut zu schnorcheln wäre. Er hatte dort sogar einen 1,5 m langen Hai zwischen sich und dem Strand gesehen. Naja, darauf könnte ich gut verzichten.

Auch die Schildkröten waren unsichtbar



Nachdem wir wieder durch den Sand zum Auto zurückgestapt waren, fuhren wir weiter Richtung Princeville zum Hideaways Beach. Der Public Parking Parkplatz für den Beach war recht überschaubar (9 Plätze und max. 3 Autos passten noch an den Rand). Alle Plätze waren natürlich belegt. Rund um befinden sich nur Anlagen, wo wir nicht parken durften. Wir stellten uns dann unerlaubterweise am Puu Poa Condo hin. Als wir dann wieder am Public Parking vorbei kamen wollten dort gerade welche wegfahren. Daher ging Frank wieder zurück (der Hausmeister von dem Condo hatte wohl etwas komisch geguckt), das Auto umsetzen. Sicher war sicher! Mit Stangen und Seilen zum festhalten ging es zu dem kleinen Beach runter.



Ich ging kurz mit Schnorchel-Ausrüstung ins Wasser, musste aber immer an den Hai denken. Frank war anschließend auch drin, um die Turtles zu suchen, die er von oben gesehen hatte. Aber auch sie waren, genau wie die Delfine, unauffindbar.

Für heute hatten wir genug Sonne getankt. Es war auch schon nach 17 Uhr. Auf dem Weg von der North Shore zurück zum Hotel hielten wir in Lihue noch beim Baumarkt an und holten bei Times Brot. Zum Dinner gab es die Grillreste von vorgestern.

Gefahren Meilen: 73,3

tbc

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