2012 USA: Cuba in Amerika
Viel früher als gedacht waren wir mit unserem Tagesprogramm durch. Auf weitere Gravelroads hatten wir keine Lust. In der Nähe von Cuba soll es den Ghosttown Senorito geben. Lt. I-Net 4 mi SE auf der 126. Gesagt, getan. Als nach beinah 6 Meilen noch kein Hinweis auf den Ghosttown kam drehten wir um. (Frank hatte Tage später im I-Net recherchiert, dass der Ghosttown auf einer Stichstraße gelegen hätte, die hinten rum wieder bei unserer Unterkunft ausgekommen wäre).
In Cuba gab es den günstigsten Sprit überhaupt, daher machten wir den Tank erst mal. Wo das El Bruno‘s lag hatten wir uns auch schon angesehen. Da möchten wir heute Abend essen gehen.
Suenos Encantados y Casa Vieja
Für die Übernachtung hatten wir uns heute mal etwas anderes ausgesucht. Das erste mal, dass wir in einem B & B übernachten. Zwischen 16 und 18 Uhr war normalerweise die eincheck-Zeit. Wir waren eine halbe Stunde zu früh, wurden aber von Vi herzlichst begrüßt. Ihr Mann Ross scheint schwer krank zu sein. Er saß auf einem Sofa im hinteren Teil des Hauses. Es gab auch Sauerstoffflaschen und morgen musstsen die beiden nach ABQ zum Krankenhaus.
Das Anwesen/Land gehörte schon Vis Urgroßvater, der auch hier begraben lag. Das Gebäude, in dem wir schliefen, hatte 3 Gästeräume und war aus dem 18 Jahrhundert und war früher das San Pablo Military Fort.
Auf dem Grundstück stand auch eine kleine Chapel. Das Gebäude an sich war schon uralt, als Kirche wurde es durch Vi und Ross umfunktioniert. Zum Haus gehört auch ein Hund „Buddy“, der erst im März als Puppy zu ihnen kam. Er ist ein Border Colli-Husky-Mischling und hatte uns direkt ins Herz geschlossen. Wir tollten etwas mit Buddy herum und zogen mit ihm durch die Gegend.
Abendessen bei El Bruno’s in Cuba
Um kurz vor 18 Uhr fuhren wir dann ins Dorf zu El Bruno‘s (was Vi uns auch noch empfohlen hattte). Auf dem Weg dorthin standen Kühe/Kälbchen am Wegesrand.
Unser Essen (Frank hatte einen Burger und ich hatte eine Chicken Fajita) war sehr, sehr lecker und für mich – wie meistens – zu viel. Mit einer to-go-box (wie ich lernen durfte, nennt man das hier nicht doggy-bag) gingen wir wieder raus.
Mittlerweile war es finster draußen. Der Weg über den Gravel war jetzt schon unheimlich. Irgendwann muss es doch links abgehen? Zum Glück war das Schild, dass auf das B&B hinwies fluoreszierend, ansonsten wären wir vermutlich am Abzweig vorbeigerollt. Die Kühe standen immer noch am Wegesrand. Die einzigen anderen Gäste, ein Pärchen aus Queensland/Australien, waren inzwischen eingetroffen und wir unterhielten uns noch etwas. Danach gingen wir in unser liebevoll eingerichtetes Zimmer.
Gegen 21:30 Uhr war Schicht.
Suenos Encantados y Casa Vieja (Zur Webseite hier *klicken*)
Zimmer Nr. Casa Epifania
gefahrene Meilen: 140,7
gelaufene km: 6,2
tbc