2012 USA: Abschied von Denver
Jetzt war es schon kurz nach 17 Uhr, es wird Zeit vom Red Rocks Park zum Flughafen Denver aufzubrechen. Wer weiß, wie lange wir im Berufsverkehr brauchten. Die Koffer wurden abflugfertig gemacht (Bänder drum), die letzten 2 Joghurts gelöffelt und um 17:07 Uhr nahmen wir unsere Fahrt zum Flughafen auf.
Im Feierabendverkehr zum Flughafen Denver
Der kürzeste bzw. einfachste Weg führte über die I-70 East. In Höhe der Junction zur I-25 staute es sich auf unseren Spuren und die Warntafel zeigte „accident ahead merge right“ an. Wir bogen also kurzerhand auf die I-25 north ab (auf der Südroute hätten wir durch die Stadt gemusst, was bestimmt nicht einfacher gewesen wäre), nach einem kurzen Abstecher auf die I-76 East ging es auf die I-270 South und dann wieder zurück auf die I-70 East. Es war zwar viel Verkehr, ging jedoch immer voran.
Am exit 284 ging es auf den Pena Blvd. Alamo war schnell gefunden. Die Autoabgabe verlief diesmal nicht ganz so hektisch wie sonst, dennoch waren wir um 17:58 Uhr unseren treuen Begleiter los. Der Glasschaden an der Nebelscheinwerfer vorne links wurde nicht bemerkt und wir wiesen auch nicht darauf hin. Frank hatte das im Mesa Verde National Park festgestellt. Keine Ahnung wann das passiert war, aber da der Wagen erst 7 Tage alt war als wir ihn übernahmen, werden wir es wohl gewesen sein.
Das Alamo-Shuttle brachte uns zum Flughafen Denver. Wir gaben unsere Koffer ab (23,6 und 21,8 kg) und hatten noch gut 2,5 Stunden bis zum Abflug. Auf dem Weg zum Gate verschenkte ich noch unsere letzte ungeöffnete Wasserflasche. Die andere hatte bereits der Alamo-Mitarbeiter bekommen.
Warten auf den Abflug
Ein bisschen durften wir beim durchleuchten anstehen und nach einem Shopping-Stop im Colorado-Shop gingen wir zu unserem Gate. Unser Flug wurde von 20:45 Uhr auf 21 Uhr verschoben. Die Zeit am Gate verbrachte ich mit Tagebuch schreiben. Frank las in einer Computer–Zeitschrift. Die Zeit verging ruckzuck und das borden begann. Um 21:11 Uhr, als wir schon eine Weile im Flieger saßen, kam die Durchsage, dass irgendwelche Probleme bestehen, aber ein Engenier an Bord wäre. Das kann ja heiter werden.
Frank entdeckte im Bordmagazin, das Madagaskar 3 auf Deutsch laufen wird. Das war prima! Um 21:36 Uhr ging es endlich in die Luft. Das warme Abendessen gab es erst gegen 23 Uhr. Vorher durften wir leider feststellen, dass die Filme nicht mit der Bordzeitung übereinstimmten und wir daher nicht Madagaskar gucken können. Es waren noch die September Filme auf der Platine gespeichert. Ich hab mir dann Brave (hier heißt er „Merida“) auf Englisch angesehen und Frank irgendwelche anderen Filme. Im Anschluss versuchte ich zu schlafen, was aber nicht wirklich gelang.
Zimmer Nr. Reihe 24 E+F
gefahrene Meilen: 77,5
gelaufene km: 5,6
Freitag, 05. Oktober 2012
Die Schlafversuche stellte ich ca. 3 Stunden vorm Zieleinlauf in London ein. Unsere Sitzplätze so nah an den Toiletten waren keine sehr gute Wahl. Ständig dieser Menschenauflauf und dann noch die Spülung …
Der kleine Vorteil war, dass wir als dritten Sitz den von der Crew neben uns hatten, wo nur für Start und Landung jemand saß. Somit konnten wir uns während des Fluges etwas ausbreiten.
Um 12:51 Uhr hatten wir nach einer windbedingten ruckeligen Landung europäischen Boden unter den Rollen, 15 Minuten später als geplant. Von Gate B durften wir dann erst mal nach A fahren. Die Sicherheitskontrolle dauerte Ewigkeiten. Dann piepste es bei mir noch und mein Rucksack wurde „ausgemustert“. Nach dem alles ausgeräumt war und einem Sprengstofftest unterzogen wurde, durfte ich alles wieder mitnehmen. Eine ganze Stunde war seit der Landung vergangen.
Für einen Toilettengang reichte es gerade noch und schon war das Gate angeschlagen. Zum Glück war es nicht weit, so dass wir ganz entspannt dorthin gehen konnten.
Kurzer Hopser von London nach Düsseldorf
Anstatt um 15 Uhr ging es erst um 15:27 Uhr in die Luft. Während wir eine halbe Ewigkeit auf dem Rollfeld anstanden hätten wir so einschlafen können. Um 17:40 Uhr waren wir in Düsseldorf.
Auf’s Gepäck mussten wir etwas warten, doch dann hatten wir beide Koffer und wurden bei der Ankunft von Franks Eltern abgeholt. Völlig erschlagen ging es nach Hause.
Gegen 18:45 Uhr waren wir wieder bei Lucky, der erst mal nach draußen rannte. Recht schnell kam er zurück und hat von uns leckeres Tütchen-Futter bekommen (wir mussten uns ja wieder einschleimen).
Mit Koffer auspacken und Sachen wegräumen waren wir noch etwas beschäftigt. Danach sahen wir noch etwas fern und hielten bis kurz vor 23 Uhr durch. Dann wurde es aber (Schlafens-)Zeit.
tbc