Waldbrand am Lake Isabella

2011 USA: Über Lake Isabella nach Bakersfield



In Ridgecrest mussten wir erst mal tanken. Ich war froh, dass wir es überhaupt noch bis dahin geschafft hatten. In Ridgecrest war es total windig und die lose Erde auf den Feldern wurde hochgewirbelt, so dass die Luft total diesig und schmutzig aussah. Die Berge, die in die andere Richtung lagen, waren total in Dunst eingehüllt. Schade. Bis nach Bakersfield war es noch ein gutes Stück zu fahren. Es sollte vorbei am Lake Isabella gehen.

Joshua Trees am Lake Isabella



Wir waren bei unserer Planung davon ausgegangen, dass wir mehr Zeit im Death Valley verbringen würden und dann auf schnellstem Weg (über Mojave) nach Bakersfield fahren würden. Da wir aber nun schon früher im Death Valley durch waren, hatten wir uns dafür entschieden die gewonnen Zeit zu nutzen und den landschaftlich schöneren Weg über den Lake Isabella nach Bakersfield zu fahren.

Joshua Trees
Joshua Trees



Vorbei ging es an Unmengen von Joshua Trees. Zuerst sahen diese etwas mickrig aus und nachher als die schönen kamen konnten wir leider nirgendwo anhalten und wir hatten immer Autos hinter uns. Schade. Aber immerhin sahen wir diese interessanten Bäume hier und mussten dafür nicht in den Joshua Tree National Park.

Ein paar schöne Häuser lagen rechts und links an der Straße. Wir genossen die Fahrt, als wir plötzlich neben dem sichtbaren „Dunstschleier“ auch noch Brandgeruch wahrnahmen.

Feuer am Lake Isabella



Am Hwy 178 bei South Isabella war ein Feuer ausgebrochen. Die Straße unten am See entlang war gesperrt, so dass wir einmal ganz um den See rum mussten (über Kernville), um nach Bakersfield zu gelangen. Landschaftlich war dieser Umweg sehr, sehr schön, malerisch. Aber genervt hat es auch, weil wir dadurch noch um einiges länger unterwegs waren. Als wäre der Tag nicht so schon lang gewesen. Irgendwann kamen wir wieder an der 178 aus und fuhren über tausenden von Serpentinen, umzingelt von Felswänden und dem Kern River durch die Landschaft.

Nach 5 Stunden fast reiner Fahrtzeit, gerechnet ab Marble Canyon, kamen wir an unserem Endziel, dem Rodeway Inn & Suites in Bakersfield (327) an. Wir hatten dieses Motel vom Zion aus gebucht, als wir die Übernachtungen in Lee Vining und El Portal storniert hatten. Zu dem Zeitpunkt war nur noch eine Suite frei (so suitig fand ich die aber gar nicht; allerdings mangelte es uns auch an Vergleichsmöglichkeiten).

Heute gab’s ein super günstiges Abendessen, bestehend aus den 1 $ Produkten von Wendys.

Nachteil des Vorbuchens



Wenn wir vorher gewusst hätten, dass wir so schnell im Death Valley durch waren und dann auch noch oben rum am Lake Isabella langfahren würden, dann hätten wir besser in Delano übernachten können. Dann hätten wir morgen etwas an Fahrtzeit gespart. Das ist haltder Nachteil am vorbuchen. (So, dass war jetzt ziemlich viel im Konjunktiv – hätte, wäre, aber … – ist war wie es war)

Jetzt wird schnell geschlafen, es war immerhin schon 22 Uhr durch. Der Tag war zwar nicht anstrengend aber lang und es war ganz schön viel Fahrerei.

Morgen sehen wir vielleicht Bären. Mit dieser Vorfreude ging es ins Schlummerland.

Gefahrene mi: 466,0
Gelaufene mi: nicht sehr viele

tbc

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