Badwater Basin - Death Valley

2011 USA: Death Valley – das Tal des Todes


Um 5 Uhr wurde ich von Frank geweckt. Wie gemein! War die Nacht tatsächlich schon rum? Wir wollten heute eine ganz schön lange Strecke hinter uns bringen und auch noch das Death Valley sehen. Da ist es dann schon mal notwendig etwas früher aufzustehen.

Die letzten Sachen wurden schnell in die Koffer geschmissen, auschecken, raus aus dem Hotel.. Frank ging das Auto holen und ich wartete draußen. Bereits um kurz vor 6 Uhr waren wir on-the-road und ließen Las Vegas hinter uns.

Ich war richtig erleichtert darüber. Las Vegas war mir einfach ein wenig zu „rummelig“ Es ist OK mal dagewesen zu sein, aber ansonsten müsste ich nicht unbedingt wieder dorthin. Wobei man niemals nie sagen sollte.

Nach gut 2,5 Stunden Fahrt, also so gegen 8:30 Uhr waren wir schon bei Dantes View. Kurz vorher hätte Frank fast 3 kleine Rebhühner o. ä. überfahren, die unkoordiniert über die Straße wollten. Auf dem Rückweg hatten die 3 nochmal versucht sich vor unser Auto zu werfen. Wieder ohne Erfolg, sie lebten immer noch!

Schnee oder Salz?



Badwater sah von oben aus als würde dort Schnee liegen. Anhand der dunkleren Färbung des Schnees, ach nee, ist doch Salzes, konnten wir genau sehen, bis wohin die meisten Menschen in Badwater laufen.

Wir gingen bei Dantes View noch links den Weg ein ganzes Stück lang, aber dass hätten wir uns auch schenken können. So viel anders sah es von dort auch nicht aus.




Weiter ging’s hinein in den 28-Mule-Canyon. Die Straße war ohne Probleme zu befahren. Ständig hielten wir an und bestaunten die bunten Farben. Zum Glück war eine ganze Weile keiner hinter uns, so dass wir überall wo wir wollten einfach anhalten und die Farbvielfalt bewundern konnten. Leider hatte der Himmel kein so schönes blau.

Am Zabriskie Point stopten wir auch noch kurz. Die Sonne schien schon ganz gut, wir bruzelten dahin.

Die ersten Reisebusse mit Tagestouris aus Las Vegas hatten inzwischen auch den Weg dorthin gefunden, so dass wir schnell weiter nach Badwater fuhren. Das war richtig, ich weiß nicht, cool vielleicht, obwohl es warm war. Dieser freie Blick, so unendlich weit. Der weiße „Streifen“ vom Salzsee sah „interessant“ aus. Und der Oasen-Grünstreifen in all dem braunem trockenem. Ich weiß nicht, wie ich es richtig beschreiben soll. Schön ist auch nicht der richtige Begriff. Naja, ihr werdet schon wissen was ich meine.

Obwohl es draußen keine 30 Grad C waren kam es uns in Badwater tierisch heiß vor. Wir unternahmen nur einen kleinen Spaziergang auf dem Salzsee und flüchteten ganz schnell wieder zurück ins Auto.

Die Natural Bridge schenkten wir uns. Wir sahen in den letzten 2 Wochen so viele Bridges und Arches, da konnten wir auf diese bestimmt verzichten. Den Golfplatz vom Teufel nahmen wir jedoch mit. Da fuhr bestimmt ein Landwirt nachts mit seinem Pflug lang, damit das so aussah.

Eine bunte Vielfalt im Death Valley



Weiter ging’s auf den Artists Drive. Die Farben waren auch hier sehr schön anzusehen.

Neben anderen Auto-Touris waren auch 2 Chuckwallas (riesige Echsen) zu sehen.



Nach einem kurzen Stopp am Furnace Creek Visitor Center. Bei den dortigen Tankstellenpreisen fielen uns fast die Augen aus dem Kopf. Zum Glück mussten wir noch nicht tanken.

Vorbei an Sanddünen fuhren wir zum Mosaic Canyon. Dort wurden wir von einem Raben begrüsst, der uns kurz die wichtigsten Infos gab.

Wir wanderten ein kleines Stückchen in den Canyon. Ich weiß nicht, wie die Natur diese verschiedenen Materialen auf so kleinen Flächen hinbekommen hat. Glattes Marmor, dann diese Zementschicht mit den Steinen drin und Blattgold. Wahnsinn!



Bestimmt hätten wir im Death Valley noch mehr unternehmen können, aber bei der Fahrtstrecke von mind. 4 Stunden die noch vor uns lag, standen nur die wichtigsten Newbie-Punkte auf unserer Liste und dann ging’s direkt weiter. Man weiß ja nie, was einem unterwegs noch so passiert … ? Außerdem waren wir heute zu nicht-Läufern mutiert. Auf großartiges rum wandern/laufen hatten wir einfach keine Lust!

Immer wieder gab es Warnschilder, dass Autofahrer aufpassen sollen, dass der Motor nicht heißläuft. Wir fuhren daher die ganze Zeit ohne Klimaanlage. Allerdings war es zu unserer Zeit verhältnismäßig kühl, so dass eigentlich gar keine Gefahr des heißlaufens bestand.

Gegen 13:40 Uhr machten wir uns über die Panamit Valley Road auf den Weg Richtung Ridgecrest. Lt. Auskunft im Visitor Center sollte die Fahrt ca. 1 Stunde dauern. Tatsächlich waren wir 2 Stunden unterwegs, ohne irgendwo anzuhalten.

tbc

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