Navajo-/Queens-Garden-Trail

2011 USA: Bryce National Park



Es war nun schon die 3. Nacht in Folge, die ich nicht gut geschlafen hatte. Fast stündlich sah ich auf die Uhr. Eigentlich hätten wir uns den Sonnenaufgang am Sunrise Point im Bryce ansehen können, aber Frank sprach gestern Abend davon, dass er keinen Sonnenaufgang sehen wollte und deshalb weckte ich ihn nicht.

Als wir aufstanden schien noch die Sonne, doch bald schon zogen Regenwolken auf und es kam sogar etwas Schnee mit runter. Na, herzlichen Glückwunsch! Jetzt ärgerte ich mich, dass ich Frank nicht doch zum Sonnenaufgang aus dem Bett gescheucht hatte …

Die Horde „mule deers“ entpuppte sich heute morgen als eine Schulklasse. Wie gut, dass wir schon wach waren 😉

Entlang des Scenic Drive



Frank meinte, dass Richtung National Park gutes Wetter wäre und so war es tatsächlich. Wir fuhren den Scenic Drive bis zum Schluss. Zwei Deers und ein wilder Turkey waren auch schon unterwegs.

Von Süd nach Nord klapperten wir nun alle Scenic Points ab. Draußen war es bitter kalt, der Wind pfiff uns um die Ohren. Auf manchen Wegen lag noch Schnee und umgeworfene Bäume lagen da drüber. Wir wünschten uns Mütze, Schal, Handschuhe und eine dickere Jacke.



An einem der Viewpoints zeigte ein neugieriges Hörnchen sich von seiner besten Seite. Für sein posieren bekam er allerdings kein „Tip“ von uns.

Eine Wanderung im Bryce ist Pflicht



Als letzte Aktion im Bryce stand der Navajo-/Queens-Garden-Trail auf dem Programm. Angeblich 3 mi (4,6 km). Wir starteten am Sunset Point und gingen in den Canyon hinab. Serpentinen runter laufen tausend mal besser als sie hoch zu laufen. Cool wie die Bäume so hoch zwischen dem Canyon wachsen.

Navajo Loop
Navajo Loop



Wir wanderten zwischen Kiefern und Hoodoos entlang. Kurzfristig hatten wir überlegt noch den Peek-a-boo-loop einzubauen, verwarfen es dann jedoch.

Queen Elisabeth trafen wir unterwegs auch. Zumindest sah das Gebilde so aus wie eine Queen.



Vom Sunrise Point mussten wir noch das kurze Stück am Rim entlang zum Sunset Point bzw. unserem Auto zurückgelaufen. Nach ca. 2,5 Stunden waren wir wieder am Auto und hatten uns eine Stärkung verdient. Der Bryce hat uns richtig gut gefallen, war mal etwas anderes als das was wir bisher gesehen hatten.

Nach so viel Bryce schenkten wir uns den Red Canyon, die beiden Tunnel waren toll, und brachen zu unserem nächsten Ziel, dem Zion National Park, auf.

tbc

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