2006 USA: Brooklyn Bridge New York

Nach rund 8 Stunden Schlaf war gegen 4 Uhr die Nacht vorbei. Was machen wir nur um diese Uhrzeit in der Stadt die niemals schläft? Den Sonnenaufgang an der Brooklyn Bridge ansehen! Laut Reiseführer soll dies ein tolles Highlight sein.

Die Straßen rund um den Times Square waren so gut wie verlassen, als wir um ca. 5:30 Uhr das Hotel verließen und die U-Bahn bestiegen. Beim Verlassen der Metro waren wir erst mal in die falsche Richtung gelaufen und am Ground Zero gelandet. Riesige Strahler erleuchteten die Baugrube und Arbeiter waren schon fleißig.

Ein wenig unheimlich fand ich es schon in der Dunkelheit durch Manhatten zu laufen, wenn nur wenige Leute unterwegs sind. Nach kleinen Umwegen erreichten wir die Brooklyn Bridge und spazierten oberhalb der Fahrbahn über die Brücke.

Wir waren zwar noch früh genug dort, um der Sonne beim aufgehen zuzusehen, zumindest in der Theorie. Wir hatten die Rechnung jedoch ohne die Wolken gemacht. Der Sonnenaufgang war somit nicht sehr spannend. Der Vorteil: Es war endlich hell! Dutzende von Joggern liefen an uns vorbei. Ob das bei den ganzen Autoabgasen überhaupt so gesund war?

Wir gingen ungefähr bis zur Hälfte über die Brücke und drehten dann wieder um.

Unterhalb der Brooklyn Bridge befand sich das South Street Seaport Historic District. Die Gebäude und Straßen waren wie ein schöner Innenhafen angelegt. Gerne wären wir dort auch am Pier 17 shoppen gegangen, aber die Geschäfte öffneten erst um 8:30 Uhr und uns war es viel zu kalt um noch eine gute halbe Stunde in der Kälte auszuharren. Wir mussten uns bewegen.

tbc