2005 USA: Im Regen der Hauptstadt entgegen
Ich glaub der heutige Tag stand unter dem Zeichen des schlechten Wetters und des langen Autofahrens. Schon beim aufwachen regnete es und dieser Regen verließ uns auch lange Zeit nicht. Gestern abend hatten wir entschieden bis Morgantown über die I-79 zu fahren und dann über Landstraßen bis nach Staunton, um dann über den Südeingang des Skyline Drive durch den Shenandoah NP zu fahren.
Die Fahrt entlang der Landstraßen zog sich über Hügel, durch Täler, in Serpentinen dahin. Und es regnete und regnete … Kurz vor Staunton entschieden wir dann die I-81 Richtung Norden zu nehmen und nicht durch den NP zu fahren. Bei diesem fiesen Wetter hätte es eh nicht viel zu sehen gegeben.
Blue Ridge Mountains im Regen
In New Market verließen wir die I-81, um zu den Luray Caverns (Tropfsteinhöhlen) zu fahren. Nachdem wir die dann auch irgendwann mal gefunden hatten, war uns der Eintritt von 19 $ p. P. zu teuer, so dass wir weiter fuhren. Den Shenandoah NP befuhren wir dann quer über die 211. Mittlerweile war es schon nach 19 Uhr und bis Washington lagen noch so einige Meilen vor uns. Hunger stellte sich auch irgendwann ein. Bei Pizza Hut aßen wir etwas und setzten die Fahrt fort.
Übernachtung in Maryland
Ziemlich genau um 21 Uhr erreichten wir dasBest Western College Park nördlich von Washington D.C. Somit befanden wir uns bereits in Maryland.
Im Nachhinein betrachtet hätten wir uns direkt morgens für den längeren Weg über die Interstate entscheiden sollen, weil das garantiert schneller gegangen wäre, als diese Gurkerei über die Landstraße. Aufgrund der tollen Wetterlage war nicht viel von der ansonsten bestimmt schönen Landschaft, den Wäldern, zu sehen. Weil uns die Zeit davon gelaufen war und wegen dem Regen hatten wir dann den Skyline Drive sausen lassen. Eine gute Sicht hätte wir eh nicht gehabt.
Die Eindrücke, die man vom NP beider Quer-Durchfahrt gewinnen konnte waren schön. Die Blue Ridge Mountains sind bei schönem Wetter bestimmt traumhaft. Hätten wir in Staunton übernachten sollen, in der Hoffnung auf besseres Wetter am kommenden Tag?
Die Entscheidung heute bis hier zu fahren war hoffentlich die Richtige. Der Straßenverkehr war recht entspannt um Washington rum. Morgen müssen wir uns dann nicht mehr mit dem Auto durch das Stadtgetümmel quälen, sondern nur abends weiter Richtung Baltimore.
Gefahrene Meilen: 458,0
tbc