2005 USA: Baltimore

Beim aufstehen in Laural ahnten wir noch nicht, wie chaotisch und kompliziert dieser Tag noch werden würde … und das sollte nicht an Baltimore liegen.

Zunächst einmal war es aber sonnig, blauer Himmel, als wir uns auf den Weg nach Baltimore, dem 5. größten Hafen der USA, machten.

Wir hatten nur eine kurze Anreise und fanden auch recht zügig ein günstiges Parkhaus ($12 für den ganzen Tag – andere Parkhuser hatten Preise von $ 18). Am Inner Harbor von Baltimore kauften wir uns einen Pass für mehrere Attraktionen zum Preis von 18 $ p. P. Der Besuch von 3 Schiffen, 1 U-Boot, 1 Leuchtturm waren in diesem Pass enthalten sowie eine Fahrt mit einem Wassertaxi durch das Hafenbecken.

We all live in a yellow submarine in Baltimore

Zu Beginn war meine Motivation recht gering und ich konnte mich, im Gegensatz zu Frank, nicht so wirklich für dieses ganze Schiffszeug begeistern. Nachher ging es dann eigentlich.

Irgendwann am späten Nachmittag (gegen 15:30 Uhr – denke ich) machten wir uns auf den Weg von Baltimore nach Philadelphia. Es war die reinste Katastrophe!!! Zunächst einmal mussten wir an 3 Stellen „toll“ bezahlen (insgesamt 9 $). In Phili wollten wir uns eigentlich erst ein Zimmer suchen und anschließend zur King of Prussia Mall – shoppen.

In Phili und um Phili und um Phili herum

Doch die Zimmersuche gestaltete sich schwieriger als gedacht. Die Erklärung der Lage des Hotels auf den Coupons war, wie wir später festgestellt haben, von der falschen Seite. Wir landeten dann 2x auf der falschen Interstate, die leider kostenpflichtig war (insgesamt 3,50 $ für nix). Endlich an dem ausgesuchten Motel angekommen mussten wir feststellen, dass es ausgebucht war und sämtliche Hotels in der Umgebung ebenfalls. In Pottstown wäre im Comort Inn noch was frei. Sicherheitshalber hatten wir noch bei einem anderen Hotel in Phili nachgefragt -> erfolglos.

Mit einigen Umständen machten wir uns Wohl oder Übel auf den Weg nach Pottstown. Das Comfort Inn in Pottstown war weit, weit von Philadelphia (41 Meilen) entfernt, in westliche Richtung gelegen. Aber immerhin waren tatsächlich noch Zimmer frei.

Endlich im Zimmer eingecheckt versuchte ich bei American Airlines anzurufen, um unsere Reservierung zu bestätigen. Doch irgendwie hatte ich beim ersten Versuch irgendeine falsche Nummer erwischt und landete bei der Polizei. Ich sagte ganz verdattert, dass es sich um einen Irrtum handelte und schaffte es dann die richtige Nummer zu wählen. Der Sprachcomputer von American Airlines gab irgendwann den Kampf mit mir auf und ich wurde mit einem Menschen verbunden. Soweit alles gut.

Wir hatten es uns gerade in der Badewanne gemütlich gemacht, als es plötzlich an der Tür klopfte ?!?!?! Davor stand ein Police-Officer, der wissen wollte ob alles OK ist. Was war das für ein Tag?! Zum verrückt werden!

Gefahrene Meilen: 265,8 (inklusive dem Tag zuvor)

tbc