am Hafen von San Juan

2010 Karibik: San Juan im Regen




Irgendein netter Mensch hatte den Wecker für uns gestellt, so dass wir außerplanmäßig aus unserem Schlaf gerissen wurden. Nachdem das Ding zum Schweigen gebracht wurde schliefen wir weiter. Vor 4 Uhr war die Nacht dann endgültig vorbei – wir waren dem Jetlag zum Opfer gefallen. In Deutschland war es 5 Stunden später; also eigentlich die richtige Zeit um wach zu sein.

Bis gegen 8 Uhr versuchten wir die Zeit irgendwie herum zu bekommen und gingen dann raus. Es regnete leider immer noch oder schon wieder. An der gegenüberliegenden Seite des Plaza de Armas war ein Supermarkt. Dort deckten wir uns mit ein paar Getränken ein.

Zum Frühstück kehrten wir in eine kleine, anscheinend sehr beliebte Lokalität ein, die etwas weiter die Straße runter lag. Das Frühstück war köstlich. Der Regen hörte leider nicht auf. Wir wollten aber auch nicht in unser kleines stickiges Motelzimmer zurück. Daher trotzten wir dem Regen und liefen zum Meer.

Doch dort fing es erst so richtig an zu schütten. Wir retteten uns in eine Pharmacy. Ich wollte sowieso noch ein paar Dinge einkaufen (unter anderem rein vorsorglich Dramamine gegen Reiseübelkeit).

Regen brachte die Kanalisation zum Überlaufen



Leider schüttete es immer noch wie aus Eimern, als wir unseren Einkauf beendeten. Wohl oder Übel traten wir unseren Rückweg durch den Regen an. Da die Straßen zum Meer hin abschüssig waren, floss das Wasser wie aus Sturzbächen die Straßen runter. Hinzu kam noch, dass die Dachrinnen auf den Bürgersteigen endeten und nicht in der Kanalisation. Es kam also einiges an Wasser zusammen. Sogar die Gullideckel wurden hochgedrückt.

Beim Versuch die Straße zu überqueren standen wir knöcheltief in Wasser. Eigentlich wollten wir noch das Fort El Morro besichtigen, aber das fiel für uns, im wahrsten Sinne des Wortes, ins Wasser. Nachdem es zwischen uns leichte Unstimmigkeiten bezüglich der Lage des Hotels gab und Frank schließlich doch auf mich hörte, erreichten wir dennoch so richtig schön durchgenässt das Motel.

Als wir im Motel waren stelltent wir fest, dass so einige Kreuzfahrttouristen auch dort abgestiegen waren. Viele ließen ihre Koffer im Hotel zurück und gingen jetzt noch ins Städtchen.

Wir hingegen setzten uns gegen 11:15 Uhr ins Taxi und ließen uns zum Pier bringen.

tbc

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