Sonnenuntergang im Chobe

2016 Botswana: Chobe Nationalpark



Bis 4 Uhr morgens schlief ich wirklich gut. Zu der Zeit ging Frank dann zur Toilette. Die Nacht über war immer wieder Löwengebrüll und Hyänen-Schluckauf (so hört sich das zumindest an) im Chobe zu hören. Während Franky draußen war lauschte ich angestrengt den Geräuschen. Als er wieder unbeschadet zurück im Zelt war konnte ich wieder entspannen. Nur das er Probleme mit dem Magen hatte war nicht so schön.

Um 5:40 Uhr hielt ich es dann nicht mehr aus und Frank musste mich zur Toilette begleiten. Die war allerdings schon besetzt (der Spaten fehlte). Man, ich hätte mir fast in die Hose gemacht. Um 6 Uhr gab es Frühstück, 6:30 Uhr war Abfahrt.

Die Suche nach Hyänen und Leoparaden



Mal sehen, ob im Chobe mein Wunsch nach Hyänen und Leoparden erfüllt wird. Das Gebüsch und Bäume mit bequemen Ästen wurden genau in Augenschein genommen. Moment, war da nicht was? Nur ein Pumbaa! Nein, was anderes! Als es anfing sich in unsere Richtung zu bewegen ging das Schwänzchen hoch. Doch nur ein Pumbaa … Schade!

Kurz drauf bekamen wir dann doch unsere ersten zwei Hyänen zu sehen, allerdings zu weit weg im Gebüsch. Dafür gab es dann aber Schakale und natürlich die üblichen Tiere. Allerdings in sehr geringer Anzahl. Eine kleine Gnu-Herde hatte sich um eine Wasserstelle versammelt.



Um einen frisch gestorbenen Elefanten sammelten sich Ground Hornbill Birds. Um einen Baum mit den Aasgeiern herum war ein erbärmlicher Gestank! Mein Gott, wie viele tote Tiere lagen hier? Vermutlich nur ein Elefant, der 3 – 4 Tage tot war. Man, dass stank ganz fürchterlich.



Einmal fuhren wir uns im Sand fest. Alle man/frau aussteigen und rückwärts rausschieben. Danach schlugen wir einen anderen Weg ein.

Gegen 10 Uhr waren wir zurück im Camp. Leider hatten wir keinen Leoparden gesehen, auch nicht auf dem Leoparden Drive am Leoparden Rock.

Franks Magen streikte



Während ich Salat, Gurke, Tomate und Papaya schnitt, kümmerte sich eine der Schweizerinnen um Zwiebeln und Ananas gekümmert. Es gab Hot Dogs. Die Würstchen waren für meinen Geschmack etwas zu scharf. Frank verzichtete auf das Mittagessen, um seinen Magen zu schönen und machte es sich auf einer Liege im Schatten bequem. Sein Magen wollte wohl nicht so wie er wollte. Mit Immodium und einer Tasse von Schweizerhand selbstgebrauten Tee ging es bis zum Abend wieder halbwegs.

Trust und Tobias fuhren Duschwasser holen. Diesmal wusch ich mir auch die Haare. Das ging, auch mit Tröpfchenbewässerung, total gut. Das Wasser war richtig weich. Bis 16 Uhr hatten wir noch Freigang.

Bei einem Toilettengang war in der Nähe ein Elefant zu sehen.

Der Game Drive am Abend war auch nicht wirklich erfolgreich. Wir kamen zwar kurz in den Genuss einen Leoparden zu sehen, der dann sofort im Gebüsch verschwand. Dank dem dämlichen und lauten Gequatsche eines Allein-Unterhalters aus einem der mit uns dort stehenden Geländewagen, ließ der Leopard sich natürlich auch nicht mehr blicken.

Sundowner im Chobe



Zum fast-Sundowner hatte Lazarus eine Platte mit Crackern, getrockneten Früchten und Käse vorbereitet.



Gegen 18:30 Uhr waren wir zurück im Camp. Tobias hatte das Dinner schon fast vollständig alleine vorbereitet. Es gab Beef in Sauce mit Kartoffelbrei. Lazarus schnibbelte noch Gurken und Salat, ich kümmerte mich um den Eisbergsalat.



Diesmal war kein Tiergebrüll zu hören. Trotzdem suchten wir schon gegen 20:30 Uhr das Zelt auf. Morgen war früh aufstehen angesagt.

tbc

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