2017 Uganda: Im Herzen Afrikas
Zu Fuß ging es am Flughafen in Entebbe, Uganda vom Flieger ins Gebäude rüber. Dort wurde direkt unser Impfstatus überprüft. Seit ein paar Monaten ist der Nachweis einer Gelbfieberimpfung Pflicht. Diese Impfang hatten wir uns ein paar Wochen vor unserem Urlaub geben lassen.
Einreise in Uganda, schnell und unkompliziert
Die Immigration in Entebbe ging recht zügig voran. Das Visum für Uganda hatten wir *hier* vorher online beantragt. Dazu mussten wir den Nachweis der Gelbfieberimpfung, die Hauptseite des Reisepasses und ein Passfoto hochladen.
Bei der Immigration wurde noch ein Foto von uns geschossen, jeweils 50 USD wanderten über den Schalter.
Und dann kam auch schon das gedruckte Visa aus der Kiste und wurde in unsere Pässe geklebt. Während ich noch immigrierte fischte Frank schon den ersten Koffer vom Band. Der Zweite ließ etwas auf sich warten.
Internet-Karten und Geldversorgung in Uganda
Am angrenzenden MTN-Schalter (das ist ein lokaler Kommunikationsanbieter) hatte sich bereits eine asiatische Reisegruppe versammelt. Wir verzichteten darauf uns dort anzustellen. Irgendwo werden wir schon eine solche Karte für’s Internet auftreiben. Eine Geldwechselstube hätte es gegeben. Wir nutzen jedoch die Möglichkeit der kostenfreien Bargeldabhebung mit meiner Mastercard.
Geldautomaten befinden sich, nachdem das Gepäck nochmal durchleuchtet wurde (auch wenn man eigentlich nichts zu verzollen hat), in der Eingangshalle. Die ersten 2 ATMs wollten mich bzw. meine Mastercard nicht. Bei dem Automataen von der Stanbic Bank war ich dann erfolgreich. Die maximal möglichen 800.000 UGX (umgerechnet nicht ganz 200 EUR) kamen erfolgreich raus.
Etwas schwieriger gestaltete sich im Anschluss die Beschaffung der MTN Karte mit Datenvolumen (in der Eingangshalle gab es auch noch ein kleines Office). Mit viel Geduld hatte Frank dann endlich für 60.000 UGX eine 3 GB Karte. Die SIM Card selber kostete noch mal 5.000 UGX.
Vorgebuchter Airport Transfer
Draußen hatte sich unser erst am Mittwochabend per Kontaktformular vorgebuchter Taxifahrer vom *Airport Transfers and Car Hire Entebbe* (die Webseite scheint es inzwischen nicht mehr zu geben) vermutlich schon die Beine in den Bauch gestanden. Zum Glück war er noch da. Über die neue, von Chinesen im Bau befindliche, Straße fuhren wir nach Kampala. Die Landschaft um uns rum sah wunderschön aus. Alles war grün und wird auch in der Trockenzeit grün bleiben, wie unser Fahrer uns versicherte.
Nach kurzen Wirrungen wo sich auf der Ggaba Road das Jolly Court Hotel befand, waren wir gegen 16 Uhr am Ziel. Die Taxifahrt kostete zum vereinbarten Festpreis 30 USD. Wir gaben 3 USD Trinkgeld. Die Dame an der Rezeption war etwas undynamisch, was wohl an der afrikanischen Gemütlichkeit lag.
Abgesehen davon das die Toilettenbrille nicht sauber war, uns noch ein zweites Handtuch gebracht werden musste und die Tür vom Bad einen eigenen Willen hat und sich nicht immer öffnen ließ, war es in Ordnung. Ich muss allerdings hinzufügen, dass wir recht anspruchslos sind.
Am Straßenrand entlang
Kurz darauf machten wir uns auf den Weg zu dem Supermarkt, der 500 Meter die Straße runterlag. Die Dame von der Rezeption wollte uns für die paar hundert Meter ein Boda-Boda (Motorradtaxi) heranwinken. Nein danke, dass schaffen wir auch noch so. Was ist eigentlich gefährlicher? Boda-Boda fahren oder am Straßenrand ohne Bürgersteig zu Fuß entlang laufen? Der Supermarkt war ganz gut sortiert. Wir beschränkten uns jedoch auf einen 5 Liter Kanister Wasser. Alles andere kaufen wir morgen ein, wenn wir den Wagen haben.
Dem Hotel angeschlossen war ein Restaurant in welchem wir zu Abend speisten. Vorne weg gab es Tusker Lite Lager. Schmeckt!
Die Pizzen „Vegan“ und „Pollo“ schmeckten auch. Ganz dünner Boden. Knusprig gebacken. Vielleicht etwas fettig vom Käse. Das Restaurant war sehr gut besucht. Wir waren die einzigen nicht einheimisch aussehenden Gäste.
Die beiden Pizzen und 3 Bier kosteten uns 59.500 UGX. Wir gaben 65.000 UGX.
Schon vor 20 Uhr gingen die Lichter an unserem ersten Abend in Uganda aus.
tbc