2017 Sri Lanka: Königsstadt Polonnaruwa
Nach dem Stopp an der Seidenfabrik konnte es endlich richtig losgehen. Wir nahmen Kurs auf Polonnaruwa. Wenn am Wegesrand interessante Sichtungen (Warane, Pfaue, Wasserbüffel, Statue) gab, hielten wir kurz an.
Hunde lagen in aller Seelenruhe am Straßenrand oder sogar auf der Straße. Waren Sie Lebensmüde oder total davon überzeugt, dass alle drum herum fahren?
Der Eintritt in Polonnaruwa kostet 3.750 Rs pP. Wir sahen uns zu Beginn nur kurz das Museum an, was direkt an dem Ticketschalter angrenzte. Es gab nur wenige Stellen, an denen wir das Ticket zeigen mussten. Theoretisch könnte man also auch einen Großteil der alten Königsstadt Polonnaruwa ohne das Ticket zu kaufen besichtigen.
Unterwegs in Polonnaruwa
Mit dem Tuk Tuk wurden wir von A nach B gefahren. Ich möchte die Ruinen. Inzwischen war es richtig warm geworden. Von den Regenwolken von heute Morgen war nichts mehr zu sehen.
An dem Parakrama Samudra Stausee konnten wir sehen, dass sonntags Badetag war. Zum einen wurde Wäsche gewaschen, zum anderen hielt eine ganze Busladung mit Menschen an, die in See stachen.
Durch das ganze Gelände kann man auch mit Leihrädern fahren. Wenn ich es richtig gesehen habe, dann war der Verleihstand in der Nähe der Bushaltestelle (ohne Gewähr).
Erster „richtiger“ Halt war an der Statue von König Prakrama beim Potgul Vihara.
Viele alte Steine in Polonnaruwa
Alles was es in dem Gebiet an sehenswerten Gebäuden und Resten davon gab, sahen wir uns an. Am anstrengsten war das ewige aus dem Tuk Tuk aus- und wieder einsteigen. Die Variante selber mit dem Rad die alte Stadt zu erkunden wäre, glaub ich, eine sehr gute Alternative.
An der Gal Vihara, unserer letzten Station, hat auf dem Parkplatz ein Affe das Gaskabel kaputt gemacht. Mit Hilfe einiger Singhalesen ließ sich das Tuk Tuk wieder starten. Um das Flickwerk durch eine Werkstatt überprüfen zu lassen, wurden wir an einem Restaurant ausgesetzt. Eigentlich mit der Begründung, dass wir Lunch haben könnten. Wobei wir das sonst auch nie brauchen. Aber gut. Wir bestellten uns jeder ein Lion Lager. Hätten wir gewusst, dass die Flaschen einen Inhalt von 625 ml haben, dann hätten wir uns eine geteilt. Na dann: Prost! Hat auf jeden Fall geschmeckt.
Elefanten direkt am Straßenrand
Das Tuk Tuk war inzwischen auch wieder fahrbereit. Anstatt direkt nach Hause zu fahren fuhren wir in Richtung der 3 Nationalparks Hurulu Eco, Kaudulla, Minneriya. Die Hauptstraße verläuft dabei direkt durch die Nationalparks.
Am Straßenrand graste ein Elefant. Dann sahen wir noch eine kleine Elefantenherden mit 3 Babys beim grasen. Alle schienen hungrig zu sein. Wir auch!
Gegen 18:30 Uhr waren wir zurück im Guesthouse. Die Dusche war erfrischend. Glück gehabt, nach uns war der Tank leer. Nein, das hat nicht an unserem Verbrauch gelegen.
Traditionelles Abendessen
Zum Abendessen gab es String Hoppers mit Tomatensauce. Frank hat erst gemeckert, weil die String Hoppers Ähnlichkeit mit Reis aufwiesen, fand das Essen dann aber doch sehr lecker. Extra für uns fuhr unser Gastgeber Bier holen. Anchor Lager schmeckte uns allerdings nicht so wirklich.
Wir erlebten heute einen richtig tollen Tag. Klar gibt es günstigere Möglichkeiten Sigiriya und Polonnaruwa zu besuchen (local Bus und Räder), aber es gehört auch das Drumherum, mal eben am Straßenrand anhalten, mit dazu. Die Eintrittspreise waren für unseren Geschmack etwas to much. Aber so lange die Touris die Preise zahlen, wird sich daran wohl nichts ändern.
Den Löwenfelsen stellten wir uns spektakulärer vor. Ob unsere Meinung nun etwas getrübt ist, weil das Wetter nicht so ganz mitgespielt hatte? Schwierig zu sagen, aber so ein paar Ruinen auf einem Felsen sind im Verhältnis zum horrenden Eintrittspreis nicht gerechtfertigt.
Polonnaruwa mit seinen Ruinen hat uns gefallen. Und die Elefantensichtungen waren auch noch ein tolles nice-to-have.
tbc