Heini und Alex in Vietnam #heiniandalex

2014 Vietnam: Zum ersten Mal nach Asien



Hätte irgendwer mir noch vor 1,5 Jahren gesagt, dass wir nach Vietnam bzw. überhaupt nach Asien fliegen, dann hätte ich geschworen dort nie, aber auch niemals hinzureisen. Die Asiaten sind mir einfach viel zu klein, wuselig, anstrengend.

Doch dann kam irgendwie ein Umdenken. Nicht ganz unschuldig daran waren Kathleen und Konrad, die wir in unserem USA Urlaub 2011 kennenlernten. Als Backpacker waren die beiden 2012 von Thailand nach Kambodscha und wieder zurück gereist. Damals dachten wir noch, dass wir für so etwas einfach zu alt sind. Ein paar Reise-Newsletter und Monate später war das Interesse dann doch geweckt. Oft wird Kambodscha mit Vietnam kombiniert.

Das Internet wurde zu beiden Ländern unsicher gemacht. In gut 2,5 Wochen würden wir beides aber nicht schaffen, ohne in totalen Stress zu verfallen. Letztlich fiel dann die Entscheidung für Vietnam. Ein Highlight unserer Reise sollte die Tour zur Ha Long Bucht werden.

Im August buchten wir die Flüge. Mit Etihad wird es von Düsseldorf über Abu Dhabi nach Saigon (Ho-Chi-Minh-City) gehen und natürlich auch wieder zurück.

Ausarbeitung der Route



Die genauere Route wurde ausgearbeitet. Auch wenn in Vietnam vieles erst spontan gebucht wird, wollten wir doch vorher unsere Unterkünfte buchen. Dadurch waren wir natürlich nicht wirklich flexibel. Aber ganz ehrlich, wenn wir in 2,5 Wochen ca. 2.000 km bewältigen möchten, dann hat die Spontanität wohl sowieso ihre Grenzen.

Wir hatten uns dann dazu entschieden, am Tag nach der Ankunft direkt nach Hanoi weiterzufliegen und uns von Norden nach Süden vorwärts zu arbeiten. Im Norden wird das Wetter wohl nicht so optimal sein, dafür sollte es Richtung Süden immer besser werden.

Warum wir nicht direkt einen Gabelflug gebucht haben? Die Variante mit dem Inlandsflug war rund 90 Euro p. P. günstiger. Den Inlandsflug buchten wir erst Ende Januar über die Webseite von Vietnam Airlines.

Welche Impfungen waren erforderlich?



Zwischendurch mussten wir uns auch noch mit medizinischen Fragen beschäftigen. Welche Impfungen benötigen wir zwingend? Was braucht man eher nicht?

Bisher fehlten uns noch Impfungen gegen Hepatitis. Gegen Hepatitis A sollte man eigentlich immer geimpft sein. Wir entschieden uns dann direkt für die Kombination von Hepatitis A und B. Schaden kann es ja nicht. Die erste Impfung hatten wir Ende Oktober, die zweite 4 Wochen später. Die dritte davon war 6 Monate nach der ersten Impfung erforderlich, also erst Ende April. Zusätzlich wurden wir im Januar noch gegen Typhus geimpft.

Eine Malaria-Prophylaxe nahmen wir nach Rücksprache mit unserer Ärztin, aufgrund des kurzen Reisezeitraums, nicht mit.

Visum für Vietnam



Mitte Januar beantragten wir über die Seite von vietnamvisapro *klick* den visa approval letter für 9 $ p. P.. Die Zahlung leisteten wir über paypal. Wir mailten den Screenshot von der paypal-Zahlung und ca. einen halben Tag später hatten wir unser Einladungsschreiben.

Nach der Ankunft am Flughafen in Vietnam mussten wir mit

– dem visa approval letter,
– einem Lichtbild (es wird angegeben, dass man 2 Bilder dabei haben soll, wir gaben beide ab und bekamen eins wieder zurück) und
– einem ausgefüllten Einreiseformular (Application for entry and exit visa – darauf wird in der Mail von vietnamvisapro verlinkt)

zum landing visa Schalter.

Wir gaben diese Dinge zusammen mit dem Reisepass ab und nahmen in einer Sitzgruppe Platz. Nach einer Weile des Wartens wurden wir aufgerufen (der arme Vietnamese verknotete sich dabei beinah dieZunge). Wir gingen wieder zu dem Schalter, gaben die 45 $ passend (!) ab und erhielten den Pass mit dem Visum zurück.

Man kann natürlich auch sein Visum vorab bei der Botschaft beantragen, was dann ein wenig mehr kostet. Dafür spart man sich das Warten nach der Ankunft.

Übrigens: Den Visa Approval Letter mussten wir bereits bei Abflug am Schalter in Düsseldorf zeigen.

Die Suche nach Unterkünften



Anfang Februar wurde es dann auch langsam Zeit sich um die Unterkünfte zu kümmern. Wer die Wahl hat, hatte die Qual. Es war gar nicht so einfach die richtige Entscheidung zu treffen. Irgendwann war es dann doch vollbracht und alle Unterkünfte vorgebucht.

Kurz vor Reisebeginn war mir dann doch nicht mehr ganz Wohl bei der Sache. Die Vorfreude, mal was anderes zu sehen, schwang irgendwann in Sorge um.

Sorgen über Sorgen



Was wird alles auf uns zukommen? Andere Kultur, Sprache, Essensgewohnheiten, Art der Fortbewegung.

Klappt es vor Ort die Transporte und die Tour zur Ha Long Bucht zu buchen? Diese spontane sich-vor-Ort-drum-kümmern ist so gar nicht mein Ding.

Wie klappt es mit der Verständigung? Sicherheitshalber hatte ich im Internet vorher ein ICOON picture dictionary** – Bildwörterbuch gekauft.

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Werden wir als nicht-Fisch-Esser überhaupt was zu essen finden?
Wimmelt es überall von Moskitos, die mich fressen wollen?
Sind die WCs unterwegs so grauselig, dass ich erstmal alles desinfizieren muss? Nicht zu vergessen: die unterm Arm geklemmte Klopapierrolle.

Müssen wir die Rucksäcke im Hotel aneinander ketten, damit Langfinger es schwerer haben sie zu entwenden?

Ja, das waren schon so einige Sachen, die einen unbeschwerten Start in den Urlaub verhindert haben.

Aber da wir Horizonte erweitern und mal etwas anderes als (fast) nur die USA sehen wollten, mussten und wollten wir uns auf das andere Land und die andere Art und Weise des Reisens einlassen. Sonst könnten wir auch gleich zu Hause bleiben. Jetzt kann es also losgehen.

Wir und Backpacking? Bestens ausgestattet waren wir auf jeden Fall. Kauften wir uns doch bei Feinkost A… einen großen Trecking Rucksack und einen weiteren im Internet.

Neugierig, wie wir unsere ersten Erfahrungen mit einem asiatischen Land machen? Dann dürft ihr uns auf unserer „Abenteuerreise“ begleiten.

Reisezeitraum: 24. Februar – 15. März 2014

tbc

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