2014 Israel: Die Anreise nach Israel
Eigentlich war auf unseren Vierbeinigen „Wecker“ immer Verlass, aber ausgerechnet heute war der Kater still und wir wurden 5 Minuten bevor meine Eltern zum Frühstücken kommen wollten (um uns anschließend zum Flughafen zu bringen) wach. Ach du Schreck! Jetzt aber schnell ins Bad… Der Start in den Urlaub war also alles andere als entspannt. Hinzu kam noch meine Sorge, ob alles gut gehen wird. Zum Glück hatten wir genug Zeitpuffer, da man angeblich wegen verschärfter Kontrollen bei Israel-Flügen mehr Zeit am Flughafen einplanen sollte. So die Theorie.
Nachdem die letzten Technik-Sachen im Handgepäck verstaut waren konnte es losgehen. Knapp 3 Stunden vor Flugbeginn waren wir da. Am baggage-drop von Air Berlin durften wir unser Gepäck allerdings nicht abgeben, sondern mussten zum normalen check-in. An unser Handgepäck kamen zusätzliche Bändchen dran. Nun hieß es die Zeit rumzubekommen. Erst um 12:40 Uhr ging unser Flieger. Gefühlte 100 mal sind wir auf die Toilette gerannt. Die Aufregung schien uns beiden auf die Blase zu schlagen.
Zusätzlicher Sicherheits-Check
Vor dem Boarding wurde das Handgepäck noch mal durchleuchtet. Unsere Wechsel-Objektive für die Kamera sahen auf dem Röntgenbild wohl etwas merkwürdig aus. Nach kurzer Begutachtung war dann aber alles in Ordnung. Der Sitzbereich füllte sich. Anscheinend wird der Flieger voll. So war es dann auch. Einige Reisegruppen mit Pastor waren auf dem Weg nach Israel.
Die Verpflegung bei dem Air Berlin Flug bestand nur aus einem Snack (belegtes Brötchen mit Käse oder Pute) und Getränken. „Richtiges“ Essen hätten wir vorher online dazu buchen können.
Um kurz nach 18 Uhr waren wir in Tel Aviv. So ein 4,5 Stunden Flug geht rum wie nichts.
Die Einreise dauerte etwas. Während des Wartens sah ich mich um und entdeckte plötzlich Tara und Cale. Wie witzig, dass wir uns direkt hier am Flughafen trafen. Wir wussten zwar, dass die beiden auch heute anreisten, aber wir wussten nicht zu welcher Uhrzeit. Wer in den letzten 21 Tagen in Afrika war, der musste zum Fieber messen. Wir also nicht.
Immigration nach Israel
Bei der Einreise-/Passport-Kontrolle gab es inzwischen generell keine Stempel mehr in den Ausweis, sondern einen kleinen Schnipsel, der in den Pass gelegt wurde. Auf dem Schnipsel war ein Barcode, den wir ein paar Meter weiter an einer „Schranke“ anhalten mussten und die sich dann elektronisch öffnete.
Dahinter befanden sich die Gepäckbänder. Geld wechseln konnten wir hier, aber auch in der dahinterliegenden Empfangshalle gab es Wechselstuben. Am Flughafen fallen für das Geldwechseln zwar Gebühren an, aber um erstmal etwas Geld zu haben, wurden aus 200 Euro ca. 900 Schekel. Frank hatte in der Zwischenzeit schon die Koffer vom Band geangelt.
In der Ankunftshalle warteten wir auf Tara und Cale und plauderten noch kurz etwas. Die beiden fuhren mit dem Bus nach Jerusalem. Wir mussten gucken, dass wir unseren Mietwagen abholen.
Die Rental Car Büros befanden sich eine Etage höher. Die nette Mitarbeiterin von Hertz versuchte uns eine zusätzliche Versicherung aufzuschwatzen, die wir allerdings schon inkludiert hatten.
Nach dem wir noch einen Code für die Wegfahrsperre erhalten haben ging es raus zu den Rental Cars. Ein silberner kleiner Nissan Micra wurde unser Wegbegleiter. Mit sämtlichen Schnickschnack war der Kleine ausgestattet, hatte allerdings auch ein paar kleine Schrammen.
Die Fahrt nach Jerusalem klappte gut, unsere Unterkunft – das House 57 – war schnell gefunden. Der Schlüssel war für uns hinterlegt. Im Zimmer war es zwar etwas frisch, aber ansonsten war alles gut. Heute Nacht waren wir die einzigen Gäste.
Gefahrene km: 56,0
tbc