2014 Israel: Coral Beach Nature Reserve in Eilat
Im Zimmer war es dunkel genug und wir schliefen tatsächlich bis 8:30 Uhr. Das tat richtig gut. Am Frühstücksbuffet gab es genügend Auswahl. Gut gestärkt machten wir uns strandfertig und liefen zu Fuß los. An der Straße Richtung ägyptische Grenze lag auf der linken Seite das Coral Beach Nature Reserve. Der Eintritt kostete 35 NIS p. P. Ein Stuhl war inklusive.
Das Schnorcheln war nur an bestimmten Stellen möglich. Stege führten an zwei Stellen über die Korallenbänke in das Meer.
Ob wir da dann überhaupt noch Fische sehen, wenn wir hinter den Korallen sind? Wir waren doch sehr skeptisch und machten uns sofort auf den Weg das auszukundschaften. Barfuß über den „Sand“ bis zum Steg zu laufen war nicht sehr angenehm, aber machbar. Das Wasser war sehr erfrischend und das Meer war unruhig. Mit etwas Überwindung schaffte ich es dann auch reinzugehen. Frank war derweil schon mit den ersten Fischen beschäftigt.
Viele, viele bunte Fische am Coral Beach
Direkt unter dem Steg schwammen schon ein dicker Fisch und ein paar Kleinere. Zuerst schwammen wir vom Steg links runter (die meisten Badegäste schwammen rechts runter), somit hatten wir mehr Ruhe die Fische zu betrachten. Fische gab es jede Menge, in den unterschiedlichsten Größen, Farben und Arten. Unsere Sorge war somit mehr als unbegründet.
Zum Beispiel: Rotmeer-Picasso – Drückerfisch, Sohal-Doktorfisch, kleine Kugelfische, Papageienfisch, Nemo mit Familie, erwachsener Imperiator-Kaiserfisch, Besenschwanz-Prachtlippfisch, Seeschlange, Nadelfisch, Indopazifik-Sergeants, Rotmeer-Wimpelfische, Fähnchen-Falterfische, Blaupunkt-Stechrochen und viele mehr.
Nach gut 45 Minuten im Wasser waren wir wirklich durchgefroren. Vor Kälte zitternd ging es raus, aufwärmen.
Nach mehreren Schnorchel-Ausflügen, immer in den verschiedenen Schnorchel-Bereichen, gingen wir um 16 Uhr zurück zum Hotel. Die Sonne war zu dem Zeitpunkt auch gerade hinter den Bergen verschwunden, der Coral Beach lag im Schatten.
Frank kämpft seit gestern mit einer Erkältung, was fürs Schnorcheln nicht sehr dienlich war. Zurück im Hotel duschten wir uns, ruhten uns etwas aus und gingen nachher zum Essen. Das Buffet war zu 95 % identisch. Es ging jedoch ruhiger zu, weil weniger Menschen dort waren.
tbc