Ka‘ena Point Trail Mokule’ia side

2013 Hawaii: Wanderung bis zum Ka’ena Point



Alles letzten Tagespunkt wollten wir noch etwas Wasser sehen und fuhren daher bis zum Ka’ena Point durch, um den Ka‘ena Point Trail Mokule’ia side anzugehen. Der Ka‘ena Point befindet sich am nord-westlichen Ende von Oahu und ist über den Farrington Hwy zu erreichen. Aber Achtung: man kann vom Westen oder vom Norden zum Ka‘ena Point laufen.

Die Teerstraße endete irgendwann und es ging nur noch für off-roader weiter. Da wir uns nicht sicher waren, ob wir hier fahren dürfen, parkten wir unser Auto am großen Parkplatz und gingen zu Fuß los. Mit im Gepäck: Handtücher und Schnorchelsachen. Die Strecke war ziemlich ruckelig: viele Spurrillen, Schlaglöcher, Pfützen … alles was das offf-roader–Herz begehrte.

Am Strommast 196, wo es zum Hidden Beach ging, war ein 4 WD geparkt. Also hätten wir doch mit unserem Wrangler hier langfahren können. Nach gut der Hälfte der Strecke gab es eine „Straßensperre“ für off-roader, ab der man dann tatsächlich nur noch zu Fuß weiterkommt. Anschließend erreichten wir das Ka’ena Point Natural Area Reserve. Brütende Albatrosse, Mönchsrobben und Wale sollte man hier nicht stören. Die Albatrosse waren schnell entdeckt, aber alles andere …

Schnorcheln am Ka’ena Point nicht möglich



Zum Schnorcheln war die See viel zu rau. Dennoch zogen wir uns, versteckt hinter einem Stein, die Badesachen an und gingen mit den Füßen ins Wasser. Die Sonne schien stärker als erwartet und unsere Arme waren schon etwas rot gefärbt.

Als wir gehen wollten standen einige Leute bei den Tidal Pool rum und siehe da: 3 Robben waren zu sehen.

Die Robben waren nicht sehr begeistert von den Menschen so dicht bedrängt zu werden und äußerten lautstärk ihren Widerwillen.

Auf dem Rückweg ging Frank näher am Wasser entlang, um an den Klippen zurück zu laufen und ich folgte der off-road-Straße.

Am Hidden Beach (Strommast 196) trafen wir uns am Strand wieder. Aber auch hier war die Brandung zum schnorcheln viel zu stark. Also ging es weiter entlang der Wai’anae Mountains.



Doch Franks Füße wollten ihn irgendwann nicht mehr tragen. 5 Strommasten vorm Ziel machte er schlapp und ich zog alleine los, das Auto holen. Zunächst sah die Strecke auch ganz passabel aus, aber die letzten paar Meter hatten es wirklich in sich. Da sollte ich gleich alleine mit dem Auto hoch?!?

Die Rettung nahte



Unten steckte einer mit seinem Pritschenwagen (Pick-up) im Schlamm fest. Irgendjemand hatte ihm ein dünnes Kletterseil da gelassen, ihm aber nicht rausgeholfen. Wir unterhielten uns kurz. Er war zuversichtlich, dass ich dort mit einem Wrangler hoch komme. Nur Mut! Super! Meine ersten Fahrversuche mit dem Wagen hatte ich also direkt off-road. Schlauerweise wusste ich nicht, dass man den 4 WD extra dazu schalten muss, so dass die Kupplung wohl etwas warm geworden war.

Nach dem ich die schlimmsten Schlaglöcher und Steine hinter mir hatte kam Frank auch schon angelaufen. Na toll! Das hätte ich mir also sparen können. Er hatte den Sand aus dem Getriebe geholt (sprich: den Sand zwischen seinen Fußsohlen und dem Fußbett der Sandalen entfernt) und konnte plötzlich wieder schneller laufen. Aber eine ganz schöne Blase hatte er sich gelaufen.

Unten hielten wir beim Pritschen-Wagen an, der das Seil schon wieder abgemacht hatte. Nachdem es wieder dran und auch am Wrangler befestigt war, hatte Frank ihm rausgeholfen. Jippieh! Was für eine coole Aktion. Alle konnten ihre Fahrt fortsetzen.

Für die 9,2 km lange Wanderung benötigten wir mit Pausen ungefähr 3,5 Stunden.

Kurz hinterm Ka’ena Point Parkplatz waren Leute mit Schnorchelsachen unterwegs. Allerdings setzte gerade Regen ein und wir hatten auch nichts mehr zu trinken. Also fuhren wir gegen 15:45 Uhr zurück nach Waikiki zurück. Beim Safeway durfte diesmal Frank rein springen, während ich im feinen Nieselregen auf das Auto aufgepasst habe.

Zum Abschluss zum Waikiki Beach



Zurück im Hotel gab es eine kleine Stärkung und dann ab zum Strand. Schließlich wollen wir heute auch noch ins Wasser. Auch ohne Sonnenschein hatte das Wasser in Waikiki Beach genau meine Wohlfühl-Temperatur.

Auf dem Weg zurück gab es einen kleinen Halt im ABC Store und bei dem Army Museum (nur von außen).

Frisch geduscht gab es selbstzubereitetes Abendessen (Salat mit Chicken-Nuggets). Nach 22 Uhr gingen die Lichter aus.

Gefahrene Meilen: 90,6
gelaufene km: 2,8 + 9,2

tbc

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert