2013 Hawaii: Inselhopping Oahu – Kauai
Um kurz vor 6 Uhr wurden wir auch ohne Wecker wach. Die Nacht war wirklich schrecklich kurz. Wir verputzten die letzten Lebensmittel bzw. packten das was ging in den Koffer, ebenso die letzten Waschutensilien (also in den Koffer, nicht aufgegessen), denn heute war Inselhopping angesagt. Unsere Strandbadetücher waren leider über Nacht auf dem Balkon nicht ganz getrocknet. Warum waren die Koffer eigentlich randvoll? Wir hatten doch gar nicht so viel eingekauft?!?
Wir beluden das Auto, gaben die Keycards ab, noch schnell das Hotel fotografiert und Postkarten eingeworfen. Dann konnte unsere letzte Fahrt auf Oahu beginnen. An unserer Stamm-Tankstelle tankten wir den Roten das erste und letzte Mal auf. Einen Beutel mit Pfandflaschen verschenkten wir wieder an einen Bedürftigen.
Auf der H1 war ein klein wenig Stau, aber kaum der Rede wert. Alamo war schnell gefunden (von dieser Seite waren wir bisher ja noch nicht dorthin gefahren). Die Rückgabe war wie immer total unkompliziert. 6,52 $ für die angefangene Tankfüllung des Schwarzen werden der Kreditkarte belastet. Das Airport Shuttle kam prompt angefahren. Wir waren die einzigen Gäste.
Um kurz vor 8 Uhr wurden wir am Hawaiian Airlines Schalter herausgelassen. Eine Angestellte half uns mit dem self-check-in Automaten. Die Koffer wogen 42 und 48 lbs. Passt! Um die American Airlines Meilen zu sammeln musste ich noch zum Schalter. Anschließend wurden wir unser Gepäck am drop-off los und gingen durch den Security Check.
Nachdem wir einmal den Flur hoch und runter gelaufen waren, suchten wir uns einen Platz am Gate. Weil wir schon wieder hungrig waren organisierte Frank uns was zu essen. Wenn wir vorher gewusst hätten, dass alles so schnell und reibungslos läuft, hätten wir auch locker eine halbe Stunde länger schlafen können.
Inselhopping nach Kauai
Irgendwann ging es dann endlich los. Kaum dass wir gegen 10 Uhr in der Luft waren und einen sehr leckeren Papaya-Orangen-Saft zu trinken bekamen, ging es auch schon in den Landeanflug. Zum Glück saßen wir auf der linken Seite, so dass wir eine recht gute Sicht auf die grünen Berge hatten. Inselhoping funktionierte hier ganz einfach.
Der Flughafen auf Kauai war sehr überschaubar. Unsere Koffer kamen ruckzuck und das Alamo-Shuttle ließ auch nicht lange auf sich warten. Die Alamo-Dame war so freundlich uns ein upgrade auf einen 4-Türer Jeep Wrangler und die road-side assistance andrehen zu wollen – aber ohne uns! In der choice-line standen eh alles 4-Türer und der einzige 2-Türer wurde gerade von 3 Damen in Beschlag genommen.
Viele Autos mit kleinen Macken
Nun hatten wir wieder die Qual der Wahl. Frank entschied sich für einen schwarzen Jeep. Als alles verstaut war, fiel ihm auf, dass sich der 1. und 2. Gang nicht manuell schalten lassen. Also alles wieder raus und in den silbernen Jeep daneben. Motor gestartet – Pling – niedriger Reifendruck. Alles wieder raus und in den anderen schwarzen Jeep rein. Motor gestartet – Pling – check oil. Der Alamo-Mitarbeiter wollte uns erzählen, dass das nicht schlimm wäre und wir noch 1000 Meilen damit fahren könnten. Ja, wissen wir, wollen wir aber trotzdem nicht. Wer weiß wie lange der schon das Öl-Lämpchen leuchten hat, denn unsere Info mit dem Reifendruck bei dem Silbernen und jetzt auch mit dem Öl-Wechsel schien ihn nicht sonderlich zu interessieren. Auf Oahu hingegen, wurde das mit dem Öl direkt auf die Fensterscheibe geschrieben.
Wohl oder Übel mussten wir dann wohl einen weißen Jeep nehmen, der allerdings nur einen Ersatzschlüssel hatte. Koffer rein .. aber was wurde da gerade neu bzw. sauber angefahren: ein Silberner. OK, den nehmen wir. Es leuchtete auch nichts, die Gänge waren da, … Perfekt! Koffer und alles rein. Fix und fertig rollten wir, mit 36.607 Meilen, vom Hof … das war vielleicht ein Akt.
Zu Hause im Kauai Inn
Unser Hotel für die kommenden 8 Nächte war das Kauai Inn in Lihue. Das lag quasi um die Ecke. Einchecken durften wir noch nicht, dass ging erst ab 15 Uhr. Aber immerhin durften wir unser Gepäck im Office lassen. Wir räumten kurz ein bisschen um und brachen dann in Richtung Südküste auf.
tbc